Identitätsbildung von Heranwachsenden und Social Media Influencer*innen (IdentSoMed)

Das Dissertationsprojekt untersucht die gegenseitige Relevanz von Heranwachsenden und Social Media Influencer*innen im Normaushandlungsprozess der Identitätsbildung.

Beschreibung des Forschungsprojekts

Das Dissertationsprojekt untersucht die gegenseitige Relevanz von Heranwachsenden und ihren Lieblings-Social Media Influencer*innen (SMI) und fokussiert die Aushandlung von sozialen und persönlichen Normen in der Identitätsbildung. Es wird erforscht, wie SMI-Inhalte die Identitätsbildung von Heranwachsenden (14-15 Jahre) prägen und wie diese Inhalte in die Selbstdarstellung und Lebenswelt integriert werden. Gleichzeitig wird die Perspektive der Influencer*innen auf ihre adoleszenten Follower*innen betrachtet, insbesondere, wie sie deren Einfluss auf ihre eigene Identitätsbildung und Selbstdarstellung wahrnehmen. Das Projekt geht über eine eindimensionale Betrachtung hinaus und berücksichtigt den Normaushandlungsprozess, bei dem persönliche und soziale Normen sowohl von Heranwachsenden als auch von SMI ausgehandelt und in die jeweilige Identitätsbildung integriert werden. Es nutzt einen qualitativen Forschungsansatz mit zwei Teilstudien: In Teilstudie 1 wurden 46 Heranwachsende (14-15 Jahre) interviewt, in Teilstudie 2 wurden SMI befragt.

Keywords

Heranwachsende | Social Media Influencer*innen | Normaushandlung

Leitung des Forschungsprojektes

Jessica Kühn, M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Influencerkommunikation • Identitätsbildung und Selbstdarstellung auf sozialen Medien • Medienkompetenz